Die ökologische Nische schnell erklärt
So vielseitig wie das Wasser selber sind auch die Gewässerarten. Dabei gilt alles als Gewässer, wo man auf fließendes oder stehendes Wasser trifft.
Binnengewässer
Alles was kein Meer ist, bezeichnet man als Binnengewässer. Dabei erfolgt eine Unterscheidung zwischen fließende und stehende Gewässer.
Fließgewässer
Rinnsal
Mit einer Breite von unter einem Meter ist das Rinnsal das kleinste Fließgewässer. Diese natürliche Wasseransammlung ensteht beispielsweise nach Regenfällen.
Bach
Bäche sind mit bis zu drei Metern etwas breiter als ein Rinnsal und ebenfalls natürlichen Ursprungs.
Fluss
Die größten natürlichen Gewässer sind Flüsse. Sie münden meistens im Meer. Teilweise erfolgt noch eine Unterscheidung zwischen Fluss und Strom. Dabei fließt ein Fluss in den Strom und der Strom schließlich ins Meer. Somit kann man festhalten, dass ein Strom in der Regel ein sehr breiter und wasserreicher Fluss ist, der am Meer endet.
Kanal
Kanäle wurden künstlich durch den Menschen angelegt. Sie weisen eine geringe Strömung auf und diesen zur Wasserversorgung, Schifffahrt oder Be- und Entwässerung.
Stillgewässer
Pfütze
Auch eine Pfütze darf man als Gewässer betrachten. Sie trocknet spätestens innerhalb weniger Tage wieder aus.
Tümpel
Dieses natürlichen Stillgewässer führt nicht im ganzen Jahr Wasser. Meistens trocknen Tümpel während längerer Hitzeperioden – wie im Sommer – aus. Generell sind sie sehr flach und weisen keine Wasserschichtung (unterschiedliche Temperaturen je nach Wassertiefe) aus.
Weiher
Weiher sind quasi kleine Seen und maximal zwei Meter tief. Auf dem Grund des natürlichen Gewässers trifft man auf verweste Pflanzen. Gelegentlich bilden sich Zu- und Abläufe in Form von Rinnsalen oder Bächen. Eine Wasserschichtung im Sommer ist kaum ausgebildet.
Teich
Im Gegensatz zu Tümpeln oder Weihern haben Teiche einen künstlichen Ursprung. In der Regel besitzen sie einen Zu- und Ablauf. Die Tiefe beträgt oft nicht mehr als zwei Meter. Dabei ist kaum eine Wasserschichtung im Sommer möglich.
See
Das größte natürliche Gewässer ist der See. Oft bildet er ein geschlossenes Ökosystem. Erkennbar ist er an ständigen Zu- und Abflüssen und vorhandener Wasserschichtung im Sommer (aufgrund der Tiefe).
Stausee
Durch Staumauern angelegte Gewässer nennt man Stauseen. Diese dienen zum Beispiel zur Energiegewinnung bei einem Speicherkraftwerk oder schlicht der Wasservorhaltung.
Meere
Nebenmeere
Binnensee
Auch mit dem See im Namen redet man hier von einem Meer. Dieses kleinere Gewässer ist durch eine schmale Meerenge mit einem Ozean verbunden.
Binnenmeer
Auch hier schafft eine kleine Meerenge die Verbindung zum Ozean. Im Gegensatz zum Binnensee ist dieses Gewässer wesentlich größer.
Mittelmeer
Große Inselketten, Festlandabschnitte oder Meeresschwellen trennen diese Wasseransammlungen von den Ozeanen ab.
Randmeer
Ähnlich zu den Mittelmeeren erfolgt die Abtrennung durch Inselketten oder Meeresschwellen. Die Übergänge zwischen Mittelmeer und Randmeer sind also Fließend
Ozean
Diese riesigen Wasseransammlungen kann man sehr gut von der ISS erkennen. Der Atlantik, Pazifik und indische Ozean bedecken den Großteil unseres blauen Planeten.