Die Stöchiometrie ist quasi die Mathematik der Chemie. Wir nutzen sie, um damit Zusammenhänge zwischen Massen, Molmassen oder Stoffmengen herzustellen. Es werden also Mengenangaben genutzt, um chemische Vorgänge rechnerisch zu erklären. Dadurch lässt sich unter anderem auch durch den Dreisatz der Stöchiometrie feststellen, in welchen Mengenverhältnissen sich Stoffe verbinden.

Der Dreisatz ist dabei ein simples Werkzeug der Mathematik, um Skalierungsfragen zu klären. Nehmen wir ein fiktives Beispiel, bei dem 48g Eisen mit 4g Sauerstoff reagieren. Nun wollen wir aber wissen, welche Menge Sauerstoff bei 200g Eisen eingesetzt werden muss. Dabei hilft uns der Dreisatz, der sich in unserem Beispiel wie folgt zusammensetzt:

Anschließend müssen wir die Formel nach x umstellen und erhalten:

Somit lässt sich nun auf sehr einfachem Wege der benötigte Sauerstoff berechnen. Dieser läge in unserem Beispiel bei circa 16,67 Gramm.